386
M.,
Schmalspurbahn,
zwei
Schnellzüge
tägl.:
Expreß
in
18¾,
Mail
in
20½
St.,
für
30
R.
2
a.
6
p.
in
erster,
18
R.
1
a.
6
p.
in
zweiter,
6
R.
6
p.
in
dritter
Klasse.
Wer
Pegû
mitnehmen
will,
benutze
den
Pers.-
Zug
früh
und
fahre
dann
nach
4stünd.
Aufenthalt
mit
dem
Expreß
weiter,
wofür
aber
Vorausbestellung
des
Platzes
in
Rangoon
ratsam
ist.
Anderer
Aufenthalt
unterwegs
lohnt
nicht.
Weit
vorzuziehen
ist
die
Dampfboot-
fahrt
(R.
35).
—
Wir
nennen
nachstehend
nur
die
Expreßstationen.
Zu
den
Mahlzeiten
in
den
Bahnrestaurants
kauft
man
Tickets
beim
Zugführer
Die
Eisenbahn
berührt
(1
M.)
Pazundaung,
die
nordöstl.
Vor-
stadt
von
Rangoon,
nähert
sich
allmählich
dem
Pegûfluß
und
er-
reicht
(Expreß
in
1¾,
Pers.-Zug
in
3
St.)
47
M.
Pegû
(Bahnrest.),
Stadt
von
14000
Einw.
eines
Distrikts,
angeblich
573
n.
Chr.
gegründet,
Jahrhunderte
lang
Hauptstadt
des
gleichnamigen
Reichs
des
Talâing-Stammes
1636
von
den
birmanischen
einem
erfolgreichen
Aufstand
der
Talâings
Alompra
(S.
255)
zerstört,
aber
von
seinem
Sohne
wieder
aufgebaut.
Der
Bahnhof
liegt
am
rechten,
die
Stadt
am
l.
Ufer
des
Flusses
inner-
und
außerhalb
der
alten
12m
breiten
Umwallung,
auf
der
jetzt
die
Wohnhäuser
der
Europäer
wallung
erhebt
sich
auf
einer
in
zwei
Terrassen
9m
ansteigenden
Anhöhe
die
mächtige
*Shwe
Mawdaw-Pagode,
ein
99m
hoher
ganz
vergoldeter
Bau
in
Glockenform
mit
schlanker
Spitze
und
einem
Tî
oben,
wie
die
Shwe
Dagôn-Pagode,
und
mit
ähnlichen
Reliquien;
den
Sockel,
der
120m
im
Umfang
hat,
umgibt
eine
Doppel-
reihe
von
128
etwa
8m
hohen
kleinen
Pagoden.
Eine
andere
Sehens-
würdigkeit
ist
der
liegende
Riesenbuddha
(Shinbinthalyaung),
1-1½km
westl.
vom
Bahnhof,
1881
unter
Urwaldgestrüpp
entdeckt,
55m
lang,
14m
hoch,
jüngst
wiederhergestellt
und
zum
Schutz
mit
einem
von
einem
eisernen
Gerüst
getragenen
Dache
versehen,
das
man
schon
vom
Bahnhof
aus
erblickt.
Von
Pegû
führt
eine
Nebenbahn
(125
M.,
in
8½
St.)
südöstl.
um
den
Golf
von
Martaban
herum
nach
Martaban,
an
der
Vereinigung
des
Salwen
und
des
Gyaing,
einst
ansehnliche,
viel
umkämpfte
Stadt,
jetzt
ein
unbedeutendes
Dorf.
Von
Martaban
Dampffähre
in
½
St.
nach
Moul-
mein
(S.
261).
Die
einförmige,
meist
mit
Reis
angebaute
Ebene
ist
mit
Pagoden
übersät.
88
M.
Pyuntaza
(Bahnrest.).
Die
Bahn
nähert
sich
dem
Sittang
und
führt
in
dessen
Tale
aufwärts.
—
166
M.
Toungoo
(Bahnrest.),
Stadt
von
15800
Einw.
am
r.
Ufer
des
Flusses,
im
XIV.-XVII.
Jahrh.
Hauptstadt
eines
Königreichs,
das
sich
in
wechselvollen
Kämpfen
mit
den
Königen
von
Pegû
und
von
Ava
(S.
269)
bis
1612
behauptete.
Im
W.
ist
die
Pegû
Yoma-Kette
sichtbar,
im
O.
die
Abhänge
des
Shan-
Plateaus
(S.
253).
—
226
M.
Pyinmanâ
(Bahnrest.),
aufblühende